Resource information
Die Landnutzungsplanung hat in der Demokratischen Volksrepublik Laos eine lange Geschichte und wird
seit den 1990er Jahren landesweit in vielfältiger Form angewendet (Ling, 2017). Im Kern schafft die Landnutzungsplanung
die Voraussetzungen für eine ökologisch nachhaltige, wirtschaftlich sinnvolle sowie sozial gerechte und wünschenswerte Landnutzung
(Pickardt & Wehrmann,
2011).
Partizipative Ansätze und der Einsatz moderner Technologien wurden
in den letzten Jahren zunehmend in die Raumplanung integriert. Einer dieser in der
Demokratischen Volksrepublik Laos angewandten Ansätze ist Participatory Land Use Planning and Participatory Agricultural Land Management
(PLUP/PALM), das von der laotischen Regierung mit Unterstützung der GIZ Global umgesetzt wird
Programm „Responsible Land Policy“ seit 2017.
Diese Fallstudie soll zeigen, wie sich eine partizipative Landnutzungsplanung positiv
auf die Erbringung öffentlicher Dienstleistungen und ländliche Gemeinden auswirken und so zu einer umfassenderen
nachhaltigen Entwicklung beitragen kann. Dies wird anhand positiver Beispiele für die Anwendung
des PLUP/PALM-Ansatzes verdeutlicht und gleichzeitig die Erfolgsfaktoren erläutert, die
berücksichtigt werden müssen, um diese positiven Auswirkungen zu erzielen.